G20 everywhere. Während über unseren Köpfen hier im Schanzenviertel (bzw. der gesamten Innenstadt) die Helikopter kreisen, die S-Bahn Station seit Tagen schon in Nato-Draht eingewickelt ist und ich auf dem kurzen Weg von besagter Station ins Büro (250m) ganz acht Karossen der Staatsgewalt zählen konnte, meldeten sich Madsen.
Gemeinsam mit König Boris seines Zeichens Mitglied der Band Fettes Brot, haben sie einen Song geschrieben. Darüber, wie das Jahr 2017 in seinem Wahnsinn immer neue Formen annimmt, aber auch darüber, dass es wichtig ist, Haltung einzunehmen. Madsen hat sowas immer schon gemacht. Von Kindesbeinen an, z.B. in Gorleben beim Widerstand gegen Atommüll oder jüngst in Jamel (Mecklenburg-Vorpommern) bei einem Festival gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im Jahr 2016.
Auch heute ist das so, da eine Hälfte der Welt zusieht, was zum Kuckuck die andere gerade wieder anstellt. So ist das oft mit den Menschen. Rechtsradikalismus, Ungerechtigkeit, Terror. Manch einer fühlt sich sprach- oder fassungslos. Ein bisschen so, als würde er „rückwärts durch eine Hecke gezogen” werden. Ein etwas übertriebenes Bild, andererseits kann man manch Realität, so scheint´s, im Moment überhaupt nicht überbieten. Und gegen all das Negative, muss man dann halt irgendwann etwas tun: die richtige Haltung einnehmen, zum Beispiel.
Madsen und König Boris sehen das alles ganz ähnlich und so entstand mit „Bumm! Bumm! Bumm!”, ein Song, der uns ein wenig daran erinnert, nicht allzu lange damit zu warten, gegen Dummheit und Machtmissbrauch die Stimme zu erheben. Ob zum G20 Gipfel oder den bevorstehenden Bundestagswahlen. Jetzt ist die Zeit dafür!
Das Video zu “Bumm! Bumm! Bumm!” ist ab sofort hier zu sehen.
Quelle: Community Promotion