FABER | neues M.A. Littler-Video zu ” Lass mich nicht los “

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Mit seinem Debütalbum „Sei ein Faber im Wind“ ist dem Zürcher Songschreiber Faber ein aus der Zeit gefallenes Meisterwerk gelungen. Nun erschien vor wenigen Minuten ein filmreifes Video zur neuen Single „Lass mich nicht los“, welches die Faber-Kunst kongenial auf den Punkt bringt und das man sich hier anschauen kann:

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„Halt dich an keiner Regel fest“. Das ist nicht einfach nur ein Satz aus dem Faber-Song „Bleib dir nicht treu“, das Zitat bringt vielmehr die Philosophie auf den Punkt, welche dem Faber-Albumdebüt „Sei ein Faber im Wind“ zugrunde liegt: Unbeeindruckt vom Zeitgeist hat Faber hier nur seinem Instinkt vertraut und ein im besten Sinne antizyklisches, klassisches Songwriteralbum aufgenommen.

Antizyklisch ist auch die Haltung, die Faber in seiner neuen Single „Lass mich nicht los“ einnimmt. Der Songs und das kinematografische Video zum Song sprechen wie aus einer anderen Zeit zu uns. Heute, wo wir alle keinen Alkohol mehr trinken und immerzu Sport treiben sollen, geht es Faber um Laszivität, Genuss, Begierde. Immerhin raucht niemand in dem Video, sonst müsste es wohl verboten werden – und das wäre ein Jammer.

In langen Einstellungen von maximaler Intensität sehen wir die Schauspielerin Malina Haid und den Strasberg-Schüler Milton Welsh, welcher so alt ist und so aussieht, wie man sich den 23-jährigen Faber immer vorstellt, wenn man nur seine Musik kennt. Sie sitzen an einer Bar, es liegt eine wahnsinnige Anspannung, eine subtile Erotik in der Luft, es ist das alte Spiel von Verführung und Begierde.

Später gehen sie aufs Zimmer und im Auto unten auf der Straße weint jemand. Es ist natürlich ein Verrat, und die Melancholie, welche dieser Musik und diesen Bildern gleichzeitig innewohnt, treibt einem selbst beinahe die Tränen in die Augen. Inszeniert hat das Video zu „Lass mich nicht los“ der mehrfach prämierte Independent-Filmemacher M.A. Littler, dessen Produktionen stets von maximaler Greifbarkeit sind. Intime Studien, man hat das Gefühl im Raum zu stehen, man riecht, sieht, spürt die Begierde, das Verlangen – den Verrat. In diesem Video und in diesem Song steckt alles, was man über Faber wissen muss.
-Universal Music-

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