Suicide Silence: Deathcore-Brachialität

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Suicide Silence aus Riverside/Kalifornien gelten als eine der Speerspitzen der internationalen Deathcore-Szene, einem brachialen Mix aus Death Metal und Metalcore.

Das 2002 gegründete Quintett reichert diesen ohnehin schon sehr wüsten Hochgeschwindigkeits-Sound mit Versatzstücken aus Black Metal, Grindcore, Mathcore und Groove Metal an – und hat sich damit eine Rolle als eine außergewöhnliche Band des modernen Metal-Genres erspielt. Mit bislang vier Alben haben sich Suicide Silence stetig weiter in die Herzen weltweiter Fans sowie die internationalen Charts gespielt – ihr bislang letztes, 2014 erschienenes Album „You Can’t Stop Me“ platzierte sich auf Platz 16 der US-Charts und konnte sich auch in Europa in vielen Charts unter den Top-40 platzieren, so auch in Deutschland. Nun erscheint am 24. Februar ihr selbstbetiteltes, fünftes Album, mit dem die Band anschließend auf Tournee geht. Darunter findet sich auch eine exklusive Deutschland-Show am 6. Juni in Hamburg mit zwei aufregenden Special Guests: Motionless In White und The Devil Wears Prada.

Suicide Silence gründeten sich 2002 mit der Absicht, dem modernen Metal ein neues Gesicht zu verleihen – sie wollten zahlreiche Subgenres mithilfe ihrer hohen instrumentalen Fähigkeiten zu einem neuen Sound verschmelzen, den die Welt der harten Musik so noch nicht gehört hatte. Die Basis bildete stets der Deathcore, dessen Merkmale – Death Growls, extrem schnelles Bassdrumgewitter sowie stakkatohafte Gitarrenlicks – sie mit vielen weiteren Elementen verschmolzen. Darunter sehr hohe Screams, wie man sie etwa aus dem Black Metal kennt, oder geradezu artistische Tempowechsel, die sie dem Mathcore entlehnten.

Nach zwei ersten Demos erschien 2007 ihr Debütalbum „The Cleansing“, bis heute das erfolgreichste Debütalbum im Katalog ihres Labels Century Media. Das Album stieg unmittelbar in die Top 100 der US-Billboard Charts und ermöglichte Suicide Silence ihre erste Headline-US-Tournee. Keine 18 Monate später folgte mit „No Time To Bleed“ das zweite Werk, das bereits bis auf Platz 32 der US-Charts kletterte. Mit dem 2011 veröffentlichten Album „The Black Crown“ gelang der Band sodann auch erstmals der Einstieg in zahlreiche europäische Charts, darunter auch in Deutschland und der Schweiz.

Nach der anschließenden Tournee erfolgte für die Band, die bis dahin ohnehin bereits einige Besetzungswechsel erlebt hatte, eine dramatische Zäsur: Bei einem Motorrad-Unfall kam ihr Frontmann Mitch Lucker ums Leben, Ersatz fand die Band im ehemaligen All Shall Perish-Shouter Eddie Hermida. Mit ihm veränderte sich auch der Sound der Band erneut, die aktuell neben Hermida aus den Gitarristen Chris Garza und Mark Heylmun, Bassist Daniel Kenny und Schlagzeuger Alex Lopez besteht. Denn mit dem vierten Album „You Can’t Stop Me“ wurde ihr Gesamtklang etwas zugänglicher, was sich auch in hohen internationalen Charts-Notierungen auszahlte. Seither gehören Suicide Silence zu den weltweit meistbeachteten Bands des Deathcore, entsprechend groß sind die Erwartungen an ihr kommendes Album.

Auf ihrer Hamburg-Show begleitet werden Suicide Silence von zwei weiteren aufregenden Bands: Zum einen von den Metalcore-Helden Motionless In White, die innerhalb des vergangenen Jahrzehnts zu wahren Größen des Genres aufstiegen. Wie auch ihr bislang letztes Album „Reincarnate“ beweist, das 2014 bis in die Top Ten der US-Billboard Charts stieg. Nun wird in Kürze mit „Graveyard Shift“ ihr viertes Werk veröffentlicht. Zum zweiten sind auch noch The Devil Wears Prada mit von der Partie, eine weitere Metalcore-Bank, die im vergangenen Oktober mit „Transit Blues“ ihr nunmehr sechstes Album in zehn Jahren veröffentlichte – und damit einen selten hohen Arbeitsethos an den Tag legt.

Live Nation Presents
Suicide Silence
Special Guests: Motionless In White & The Devil Wears Prada

Di. 06.06.2017 Hamburg Gruenspan

Ticketmaster Pre-Sale: Do., 16.02.2017, 10:00 Uhr (24 Stunden)
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Fr., 17.02.2017, 10:00 Uhr
Quelle: Live Nation

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