Thrash aus Essen, Happy Hardcore Rave aus Brandenburg, Rap-Rock aus Massachusetts und ein TGV beim Kamikaze in eine Kurve – immer wieder verblüffend, wie vielfältig Musik sein kann:
KREATOR: LONDON APOCALYPTICON – LIVE AT THE ROUNDHOUSE (ALBUM)
Sonntag, 16. Dezember 2018: Die Winterkälte hat ihre Finger schon nach der britischen Hauptstadt ausgestreckt, doch ein Ort in London ist an diesem Abend definitiv am Kochen: Kreator rauben den Fans mit einer ausgiebigen Live Show den Atem und heben ihre Performance ein ums andere Mal auf eine neue Stufe.
Gut ein Jahr später kommt nun endlich das dazugehörige Live-Album: “London Apocalypticon – Live At The Roundhouse” ist heute frisch erschienen, und das österreichische HeavyZine Stormbringer schreibt: “Dass Kreator immer noch fette Liveshows zocken, konnte man in den letzten Jahren ausgiebig beobachten, weil die Essener bis zu ihrer Songwritingpause 2019 stetig den Erdball umrundeten und Fans in aller Welt mit anständigem Thrash versorgt hatten. Bei so viel Übung wundert es nicht, dass die Songs wie geölt flutschen. Besonders erfrischend ist es dabei, dass die Performance der Altmeister trotz aller Routine noch frisch und authentisch rüberkommt – auch in Anbetracht der Tatsache, dass ‘London Apocalypticon’ das Finale eines Tourzyklus mit insgesamt 150 Terminen einfängt.” Das Album ist jetzt überall erhältlich.
FINCH ASOZIAL: FINCHI’S LOVE TAPE (ALBUM)
Mit seiner “Dorfdisko” wurde er 2019 innerhalb kürzester Zeit zum angesagtesten Newcomer des Jahres; zwei ausverkaufte Tourneen später kündigte er mit den Singles “1990” und FiNCHiBOY” sein zweites Album an – und heute ist es soweit: Der in Berlin lebende sympathische Brandenburger mit goldenem Haar veröffentlicht “Finchi’s Love Tape”. Auch 2020 wird FiNCH ASOZiAL also wieder dafür sorgen, dass das Jahr ein bisschen besser wird: mehr Liebe, mehr Herzlichkeit und mehr Freude. “Finchi’s Love Tape” ist ab sofort überall erhältlich.
HIGHLY SUSPECT: MCID (ALBUM)
Nach ihrer dritten Grammy-Nominierung (für “My Name Is Human” vom Vorgängeralbum “The Boy Who Died Wolf”) nähern sich die Gebrüder Meyer und ihre beiden Buddys auf ihrem neuesten Album dem Rock-Genre mit reichlich Hip-Hop-Ethos: “MCID” kommt mit großen Überraschungs-Rap-Features, einer Kollaboration mit der Metalband Gojira, einigen Swahili-Strophen und einer Lead-Single, “16”, die seit 30 Jahren der erste Song an der Spitze des Rock-Radio ist, der komplett ohne Gitarren auskommt. Highly Suspect aus Cape Cod, Massachusetts – bestehend aus Rich (Bass) und Ryan Meyer (Drums), Johnny Stevens (Leadvocals, Gitarre) und Matt Kofos (Gitarre, Synthesizer) – haben außerdem Hip-Hop-Exzentriker Young Thug, Conor Mason von Nothing but Thieves und Tee Grizzley ins Studio eingeladen. “MCID” gibt’s ab heute in allen Plattenläden.
SUICIDE SILENCE: BECOME THE HUNTER (ALBUM)
Das Unbeschreibbare beschreiben … Wie um alles in der Welt soll man in Worte fassen, was da mit Urgewalt aus den Boxen oder Kopfhörern hervorbricht? Vielleicht hilft ein drastisches Bild: Man stelle sich einen Hochgeschwindigkeitszug vor, der mit 250 Kilometern pro Stunde unterwegs ist und plötzlich in eine scharfe Kurve rast, ohne auch nur eine einzige Sekunde zu verlangsamen. So klingt der Sound von Suicide Silence! Im achtzehnten Jahr ihres Bestehens veröffentlichen die Gitarristen Chris Garza und Mark Heylmun, Drummer Alex Lopez, Bassist Dan Kenny und Sänger Hernan “Eddie” Hermida heute ihren sechsten Longplayer “Become the Hunter”, der ab sofort überall abholbereit im CD-Regal steht.
NEU AUF VINYL
Berthold Brecht schrieb den “Alabama Song“, auch bekannt als “Moon of Alabama”, “Moon over Alabama” und “Whisky Bar”, in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts; 1927 wurde er mit der Musik von Kurt Weill im “Mahagonny-Songspiel” erstmals auf die Bühne gebracht und erlangte 1930 in der Oper “Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” große Bekanntheit. In den späten Sechzigern von The Doors gecovert, wurde er endgültig in der Version von David Bowie weltberühmt, der die Single 1980 veröffentlichte. Heute erscheint die 40th-Anniversary-Version als 7″-Picture-Disc. Außerdem frisch als Plattenspielerfutter erschienen: “Fan Dance” von Sam Phillips.
ROBIN SCHULZ: IN YOUR EYES (FEAT. ALIDA) [LUM!X REMIX] (DIGITALE SINGLE)
Die Sängerin stammt aus Norwegen und hat sich dort mit ihrem Indie-Electropop längst einen Namen gemacht. Im vergangenen Sommer zog sie ins warme Los Angeles um und trug schon zu der Zeit einen neuen Track mit sich herum: “Ich fühlte den Song praktisch das gesamte Jahr über”, erzählt Alida, “wusste aber bis dahin nicht, wie ich es am besten artikulieren soll. Robin Schulz hörte den Song und erweckte ihn zum Leben.” Die Kollaboration mündete in “In Your Eyes”, die aktuelle Single des deutschen Superstar-Producers mit ihren kraftvollen, erhebenden Vocals. Ab heute gibt’s den Remix von LUM!X, der sich damit für den grandiosen “Robin Schulz Remix” seines eigenen Hits “Monster” revanchiert, überall als digitale Single.
-Warner Music-