Live/Fotos: Staubkind (Support: Ohrenpost) – Apostel Paulus Kirche Berlin – 18.05.2018

Staubkind auf Akustik Tour 2018 – Wo wir zuhause sind

Support: Ohrenpost
Datum: 18.05.2018
Ort: Berlin
Location: Apostel Paulus Kirche
Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr

Berlin, 18. Mai 2018: an diesem milden Freitagabend verschlug es Fans der Band Staubkind in die wunderschöne Apostel Paulus Kirche in Berlin (Schöneberg). Die Band um Sänger Louis Manke spielte hier im Rahmen ihrer aktuellen Tour ein Akustikkonzert.
Als ich gegen 19.30 Uhr an der Kirche ankam, war der Einlass bereits in vollem Gange. Bis zum Beginn des Konzerts hatte sich die Location gut gefüllt, der Bereich vor dem Altar war bis auf den letzten Platz gefüllt.

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Ohrenpost. Foto: Charlene Deppe

Und eines fiel sofort auf: auf der Bühne fehlte der Schriftzug von Staubkind, der sonst immer als Dekoration im Hintergrund steht. Stattdessen standen auf der linken Seite lediglich die Buchstaben „SK“. Die Band verzichtete bewusst auf den kompletten Schriftzug, um den beeindruckenden Altar, der sich wunderbar in das Gesamtbild einfügte, nicht zu verdecken, wie Louis Manke später erklärte.

Louis betrat gegen 20 Uhr die Bühne und stellte dem Publikum, wie er es seit Jahren immer macht, die Supportband Ohrenpost vor, die extra für diese Tour ihre Songs in ein akustisches Gewand hüllten und als Duo auftraten. Denn eigentlich spielen Ohrenpost einen viel rockigeren Sound, wie man bei ihrer eigenen Tour kommenden Oktober hören wird, bei der sie dann auch vollzählig auftreten werden. Die Songs bestechen durch ihre Leichtigkeit, so richtig Stimmung kam jedoch erst beim letzten Song „Run“ auf, bei dem Sängerin Christin Koll durch den Zuschauerraum „rannte“.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten die Musiker von Staubkind die Bühne, gefolgt von Louis Manke. Der Hauptteil des Abends begann mit dem passenden Song „Immer wenn es anfängt“. Staubkind präsentierten den Fans eine tolle Mischung aus beliebten altbekannten und neuen, fröhlichen lauten und nachdenklich stimmenden leisen Songs.

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Staubkind. Foto: Charlene Deppe

Es folgten „Angekommen“, „Deine Zeit“ und „An jedem einzelnen Tag“. Bevor dieser Song gespielt wurde, erklärte Louis Manke, wie er die Stadt Berlin sieht: nämlich, dass man hier so viele verschiedene (Kleidungs)Stile sieht und sich die Menschen in ihrer Haut einfach wohl zu fühlen scheinen. Im weiteren Verlauf des Abends sprang das Publikum immer wieder auf und klatschte mit oder hörte still und aufmerksam zu, zu den Klängen von unter Anderem „Lauter Leben“, „Fliegen lernen“, „Kleiner Engel“, „Platz zum Träumen“, „Scherben“ und „Sternenhimmel“ (Duett mit einer Sängerin), dem ein kurzes Schlagzeugsolo folgte, sowie „Durch den Regen“, „So still“ und „Alles was ich bin“. Als Zusage präsentierten Staubkind „Wunsch frei“, „Feuer ohne Asche“, „So nah bei mir“ und „Wunderbar“ und weil bekanntlich das Beste zum Schluss kommt, endete der Abend mit „Das Beste kommt noch“.

Es war ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Konzert, denn wer Staubkind kennt, der weiß, dass es das Publikum selbst bei bestuhlten Konzerten nicht auf den Sitzen hält. Nach der Show hatte man die Möglichkeit sich Autogramme zu holen, sich mit den Bandmitgliedern fotografieren zu lassen und zu unterhalten.

Fotos: Charlene Deppe
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Setlist Staubkind:
1. Immer wenn es anfängt, 2. Angekommen, 3. Deine Zeit, 4. An jedem einzelnen Tag, 5. Lauter Leben, 6. Halt Dich fest, 7. Halt Dich fest, 8. Fliegen lernen, 9. Kleiner Engel, 10. Mit Kinderaugen, 11. Platz zum Träumen, 12. Scherben, 13. Sternenhimmel, 14. Durch den Regen, 15. Irgendwann, 16. So still, 17. Alles was ich bin
Zugabe: 18. Wunsch frei, 19. Feuer ohne Asche, 20. So nah bei mir, 21. Wunderbar, 22. Das Beste kommt noch

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