Live: Marteria – Lanxess Arena Köln – 02.12.2017

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Roswell Tour 2017. Stopp in der Lanxess-Arena Köln. 14.000 bunt gemischte Konzertbesucher. Aber eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind Marteria-Fans.
Gemeinsam feierten sie eine große Party. Selbst auf den Oberrängen, die eigentlich mit Sitzplätzen ausgestattet sind, konnte niemand still sitzen. Im Takt wurde mitgesprungen, mitgetanzt, die Hände gingen rauf und runter.

Marteria hatte nicht nur Songs des neuen Albums (“El Presidente”, “Das Geld muss weg”) im Gepäck, auch alte Klassiker wie “Kids (2 Finger an den Kopf)”, “Endboss”, “Marteria Girl” und “Lila Wolken” waren dabei. Die 2 Stunden, in denen Materia als Energiebündel die Bühne rockte, schienen endlos lang und keiner wurde müde. Auf Stage-Diving und Bengalo-Fackel auf der Bühne (“Bengalische Tiger”) folgten aber auch ruhigere Klänge. So performte Marten Laciny, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, den Song “Gleich kommt Louis”, den er einst für seinen Sohn verfasst hatte, im Sitzen, während das Publikum verträumt lauschte.
Dann verschwand Marteria für wenige Sekunden und kam als Marsimoto mit grüner Maske zurück auf die Bühne – natürlich von grünem Nebel umhüllt.

Unvergesslich? Das Lichtermeer zu “Welt der Wunder” – “Denn wir leben auf einem Blauen Planeten, der sich um einen Feuerball dreht. Mit ‘nem Mond der die Meere bewegt. Und du glaubst nicht an Wunder…”.
Zum großen Finale begab Marteria sich noch oberkörperfrei in den Moshpit, umzingelt von lauter -ebenfalls oberkörperfreien- Fans.
Die “letzten 2o Sekunden” wurden immer wieder erhöht und niemand hätte etwas dagegen gehabt, wenn es weitergegangen wäre bis “die Wolken wieder lila werden”…

Fotos: Sarah Köster
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