München – Es zählt unter Musikern zu den unbestrittenen Königsdisziplinen, aus Hits vergangener Tage neue, eigene Versionen zu erschaffen. Mit ihrem neuen Album Schicksalsmelodien perfektioniert die deutsche Gothic-/Industrial-/Rock-/Metal-Formation den Spagat aus geschichtsträchtigen Vorlagen und eigenen Trademarks, und überbrückt gleichzeitig die Zeit bis zum nächsten regulären Studioalbum, das für Frühjahr 2021 angekündigt ist. Am Freitag, den 23. Oktober erschien dieses ganz besondere EISBRECHER-Album, begleitet von einer neuen Singleauskoppelung, „Out Of The Dark”, die keinem Gerineren als Pop-Legende FALCO Tribut zollt.
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Auf Schicksalsmelodien runderneuern Eisbrecher insgesamt 14 Songs von Bands und Künstlern, die wir alle aus vergangenen Zeiten und anderen Zusammenhängen kennen. Für viele handelt es sich dabei tatsächlich um schicksalhafte Melodien, die ihre Jugend bestimmt und ihr späteres Leben nachhaltig beeinflusst haben. So beispielsweise Falcos ‘Out Of The Dark’: „Falco habe ich noch zu Lebzeiten live erleben dürfen, 1985 in München in der Alabamahalle im Rahmen der ‘Falco 3’-Tour. Damals ging es gerade mächtig los für den ersten englisch-deutsch rappenden österreichischen Megastar, der es schaffte, die dröge deutsche Sprache scharf und sexy klingen zu lassen. Eine Eisbrecher-Version seines mythischen, letzten Hits musste einfach sein; wie kein Zweiter hat er jene, besondere Art deutschsprachiger Musik geprägt, die uns bei Eisbrecher so sehr gefällt: Witz, Charme, Dada, Gaga, Herz und Schmerz, Drama und Ironie!”
Schicksalsmelodien löst also einstige Erfolgsnummern aus ihrem ursprünglichen Umfeld und transformiert sie in einen neuen, Eisbrecher-typischen Klangkosmos, von Falco bis Die Ärzte, von Powerwolf bis Hans Albers/Extrabreit, von Rio Reiser bis Warlock.
Wesselsky: „Wir wollen Menschen zu den Songs bringen, die sonst vielleicht nicht auf die Idee gekommen wären, so etwas anzuhören. Zwischen den Originalversionen unserer Cover-Tracks und dem Jetzt und Hier liegt eine gewaltige Zeitspanne. Alle freuen sich über die grandiose Erkenntnis: Egal, wer was wann wie macht, egal ob aus eigener Feder oder nicht, Hauptsache geil, fett und laut und mit Respekt vor dem Original.”
‘Geil, fett und laut’, dieses Motto gilt generell für die an Erfolgen nicht eben arme Eisbrecher-Laufbahn: Gegründet im Jahre 2003 von Alex Wesselsky und Noel Pix hat die Band bis dato sieben Studioalben, eine Live-Scheibe, eine Live-DVD und zwei Best-Of-Compilations veröffentlicht. Ihre Werke Die Hölle muss warten (2012), Schock (2015) und Sturmfahrt (2017) platzierten sich allesamt unter den Top-3 der Album-Charts (Sturmfahrt sogar auf Rang 1!) und waren – inklusive dreiköpfiger Verstärkung durch Jürgen Plangger (Gitarre), Rupert Keplinger (Bass) und Achim Färber (Schlagzeug) – die Grundlagen für wahre Triumphzüge durch ganz Deutschland: Die Sturmfahrt-Tour im September/Oktober 2017 war die bislang erfolgreichste Konzertreise der Bandgeschichte, mit rappelvollen, zum Teil ausverkauften Hallen von München bis Hamburg, von Berlin bis Oberhausen, von Hannover über Dresden bis Stuttgart. Hinzu kommen Special-Guest-Auftritte mit den Scorpions und Alice Cooper sowie Festivalteilnahmen unter anderem in Wacken (D), Hellfest (F), Graspop (B), Greenfield (CH), Nova Rock (A), Rock for People (CZ), Deichbrand (D), Summer Breeze (D), RockHarz (D), Mera Luna (D), With Full Force (D), Bospop (NL) oder Werner Rennen (D). Kein Wunder also, dass Eisbrecher 2018 für einen Echo und für den Metal Hammer Award in der Kategorie „Best Rock Band National” nominiert waren.
Morgen erscheint Schicksalsmelodien, bereits im März 2021 folgt die nächste Studioscheibe. Wesselsky verspricht „das härteste und brachialste und experimentellste und traditionell untraditionellste Eisbrecher-Album unserer Geschichte, voll im Jetzt und Hier verankert, ein sympathisch schräger Zeitzeuge der letzten zwei bis drei Jahre.” Nur wenige Tage nach dessen Veröffentlichung werden Eisbrecher auf Europatournee gehen, im Sommer 2021 diverse Festivals bestreiten – auf vielen von ihnen ist die Band bereits als Headliner bestätigt – und im November 2021 auf große Deutschlandreise starten (alle Termine siehe unten). Die Zeichen bei Eisbrecher stehen also weiterhin auf Sturm, mit echten Schicksalsmelodien und großen Plänen für die nahe Zukunft!
–Rosenheim Rocks-