Am 21.10. bekommen Liebhaber erstmals seit Anbeginn der Bandgeschichte einen Einblick in den unermesslich großen Liedgut-Fundus unveröffentlichter Titel der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.
Das Raritäten-Album enthält 18 nach-mitternächtliche Geniestreiche, nonsensale Rohprodukte und diverse skurrile Kurzgeschichten aus drei Jahrzehnten und zeigt dabei größtenteils die humoristischen Seiten der Gruppe auf.
Denn das Motto „Was haben wir gelacht…“ wurde nicht etwa gewählt, weil die EAV der im Opener persiflierten Cannabis-Gemeinde angehört (oder die heilige Maria-Huana anbetet), sondern da sich die zu hörenden Titel aus kindisch-infantilen Ideen rekrutieren, die während des Erarbeitens von Material fürs jeweils kommende Album oft spontan entstanden waren – und damals noch umgehend auf Band notiert werden mussten. So hätte das Album auch unter dem Namen „A so a Bledsinn“ firmieren können, wären da nicht einige ernstere und kritischere Lieder, die sich ebenfalls auf dem Tonträger wiederfinden. Fans des siebten Sinnes und des karikierenden Rockomix, sowie kind-geliebene Spaß-Neurotiker mit einem Hang zum Schwachsinn werden begeistert sein!
Trotz der Dominanz an leicht verdaulicher Unterhaltung ist es ein gewohnt buntes, musikalisch vielfältiges Potpourri. Mit Ausflügen in die Welt des Model-Magerwahns im rockig-poppigen „Barbie“, kabarettesken Kurzgeschichten wie „Stemmerking“ und sogar Boléro-Darbietungen der Extra-Klasse à la „Nummer“. Auch Freunde des speziellen Wortwitzes von Thomas Spitzer (insbesondere „Barbie“, „Halali“) sowie der unverwechselbaren Interpretationsbegabung des Klaus Eberhartinger (z.B. als „Lonesome Cowboy“ oder als „Der blöde Hein“) werden absolut auf ihre Kosten kommen.
Quelle: MCS Berlin