Die Musikiathek präsentiert: Haller auf „Küsschen. Tour 2020″

Man muss Haller gar nicht treffen, um sich mit ihm anzufreunden – man muss ihm einfach nur zuhören: Die Songs des Berliner Künstlers sind schlicht, aber ergreifend, emotional, aber unaufgeregt. Haller spielt mit der Sprache, zerpflückt die Dinge des Alltags, führt Selbstgespräche, verbaut kleine, leise Twists – und doch wird alles ausgesprochen, landet alles auf dem Tisch, statt im Grübelwolf zu Phrasen zerdreht zu werden. Denn das ist Haller: Er kommt, wie er ist, sagt, was er denkt, und singt, wie er fühlt. Ganz egal, wie es ihm geht. Am 8.11.2019 erscheint sein Album “Kuss.”

Im Februar 2020 kommt Haller dann auf „Küsschen. Tour 2020″.

Die Message an seine Fans:
“Überraschung! Bevor wir mit der Band im März auf Tour gehen komme ich alleine auf Küsschen Tour 😘
Ich packe alle Instrumente ein die ich hab und wir machen uns nen richtig schönen Abend! Ich freu mich sehr drauf, glaube das wird besonders. ❤️”

Alle Termine findet ihr hier:

Ab sofort könnt ihr euch auch Tickets für die Tour sichern:

Zur Musik von Haller
Mit seinem ersten Album trifft Haller gefühlt jeden Nagel auf den Kopf. Dabei vereinfacht er nicht, er klärt vielmehr auf: In reflektierten Worten, die jeder versteht.

Und die irgendwie jedem aus der Seele sprechen, ohne Allgemeinplätze zu bedienen. Abgedroschen oder ausgelutscht klingt hier gar nichts; selbst die Hildegard – Knef – Anleihe in »Hundejahre« perlt wie frisch eingeschenkt. Hallers wohl größter Trumpf aber ist seine besondere Gabe, auch die schwereren Gedanken in federleichte, charismatische Popsongs zu verwandeln – mit Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und packendem Kopfstimmen – Klartext. Der allerdings nur einer von vielen Tönen ist, die Haller auf seinem ersten Longplayer anschlägt.

Die Songs entstanden im Laufe eines Dreivierteljahres, bevor Haller sie zusammen mit seinem Produzenten Jens Schneider im Studio einspielte. Gefühlvoll und mit viel Liebe zum Detail instrumentiert, entfalten sie eine außergewöhnliche Anziehungskraft. Die Melo dien sind eingängig, ohne es sich zu bequem zu machen, die Texte gespickt mit kleinen Anekdötchen und gewürzt mit einer fein abgewogenen Prise Selbstironie. Manchmal sind sie auch kitschig. »Aber schön kitschig!«, ergänzt Haller schnell. Sie handeln von kindlichen Berufsträumen (»Was Nicht Mehr Aus Uns Wird«)«, von Selbstwertgefühl (»Schön Genug«), vom Abschließen (»Große Kleine Liebe«), vom Ankommen (»Hundejahre«) und noch vielen anderen großen und kleinen Hallerweltsthemen. Jeder von ihnen sei ein Teil vo n ihm, sagt Haller. Jeder von ihnen ist wahr. Und mit jedem Track wächst einem dieser Haller ein bisschen mehr ans Herz.

»Kuss« heißt das Album übrigens. Nein, nicht der von Mund zu Mund ist gemeint, sondern der am Ende des Briefes. Wer diesen hier öffnet, bekommt 13 feinsinnige und berührende Musikstücke – und eine kostbare Sammlung klarer Gedanken. Am 8. November ist es so weit!

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