Deaf Havana – neue Single “Ritual” aus ihrem mit Spannung erwarteten neuen Album “Rituals” (VÖ 03.08.)

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Nur wenige Tage vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums releasen Deaf Havana mit „Ritual” den Titeltrack ihres neuen Albums „Rituals” . Nach den Songs „Sinner”, „Holy” und „Hell” steigern sie damit gleichermaßen die Vorfreude und Spannung auf den Nachfolger ihres UK-Top 5-Albums „All These Countless Nights” aus dem letzten Jahr.

Sänger und Songwriter James Veck-Gilodi über die neue Single „Ritual”: „Ich war schon immer ein Fan der Art, wie The Smiths richtig dunkle Texte mit guter Laune-Musik verbunden haben. Das habe ich noch nie zuvor gemacht, und ich weiß auch nicht, ob ich es damals überhaupt bemerkt habe. Ich denke, es liegt daran, dass ich in letzter Zeit viel ‚upbeat pop’ gehört habe, davon wird das kommen. Aber als ich es in Demo-Form gebracht habe, war ich doch überrascht, wie poppig es war. Zuerst habe ich gedacht, das sei für unsere Band völlig unbrauchbar, also kam es erst mal in die Schublade. Und als der Rest der Jungs es gehört hat, meinten sie alle: Was machst du denn da? Ich meinte: Lass mich doch mal ausreden. Ich denke, sie sind jetzt Fans. Sie hören sich eh alle nur Pop.”

Die Single „Ritual” hören: https://open.spotify.com/album/2CRHlDedpWm18aT2fvayHD?si=TbUtpDB7QyabE823n_7aGg

Für Veck-Gilodi ist „Rituals” eine neue Ausrichtung auf verschiedenen Ebenen. Für das letzte Album benötigte die Band satte fünf Jahre, obwohl sie es komplett live eingespielt hat. „Rituals” dagegen wurde in weniger als drei Monaten geschrieben und aufgenommen; und es ist im Prinzip ein Alleingang des Frontmanns. Den thematischen Rahmen setzte er schon zu Beginn in den Vordergrund, indem er ganz simpel mit 12 Songtiteln anfing. „Das gab das Ziel vor. So konnte ich mit einem Chorus, einem bestimmten Wort oder Thema, das mit dem Ganzen zusammenhing, arbeiten – also Wake, Sinner, Ritual, Hell, Holy, Saviour”. So jedenfalls erklärt er die ersten sechs Songs von „Rituals”. „Ich habe so etwas noch nie gemacht. Tatsächlich muss man sagen, dass alles an diesem Album absolut neu für mich war. Normalerweise komponiere ich auf einer akustischen Gitarre, aber diesmal habe ich viel am Computer gearbeitet und einen Großteil der Produktion selbst übernommen.”

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Konzept, Titel, Komponieren, Aufnahmen, Schnelligkeit, Bilder, Sound, Atmosphäre: Das gesamte Rituals-Paket ist genau das, was sich James Veck-Gilodi für Deaf Havanas fünftes Album gewünscht hat. „Das ist das erste Album, das ich komplett für mich allein gemacht habe. Das ist die Musik, die ich zum jetzigen Zeitpunkt machen wollte und ich bin keine Kompromisse eingegangen. Das sind die Songs, die ich schreiben wollte und die die Leute hören sollen.”
„Ich wollte etwas Drastisches kreieren”, meint er, noch völlig außer sich von dem Ergebnis, „und nicht noch eines dieser gefälligen Mainstream-Rockalben. Ich habe Lust auf den Hass einiger Fans, und ich habe Lust darauf, neue zu gewinnen. Aber wenn die Fans es hören, werden sie hoffentlich nach ihrem Ärger verstehen, dass die Texte genauso persönlich und intensiv sind wie früher. Ich habe sowieso immer Songs mit Popstrukturen geschrieben – ich habe sie bloß immer irgendwie anderweitig versteckt.”

-MCS Berlin-

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