ATB: das neue Album “neXt” erscheint am 21.04.17

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Der Produzent, DJ und Songschreiber ATB – bürgerlich: Andre Tanneberger – blickt auf 20 extrem erfolgreiche Jahre im internationalen Musikgeschäft zurück und legt mit „neXt“ jetzt ein in die Zukunft blickendes neues Doppelalbum vor.

Andre Tannebergers steile Karriere begann Mitte der Neunziger Jahre. Gleich seine erste Single „9 PM (Till I Come)“ landete direkt auf Platz #1 der britischen Charts sowie in den Top 10 vieler weiterer Länder rund um den Globus. Weitere Hits wie „Ecstasy“, „Let U Go“, „What About Us“, „Move On“ oder „When It Ends It Starts Again“ sind ein beindruckender Beleg für die Kontinuität seines Schaffens in all den Jahren. Internationale Preise, diverse Gold- Platin-Auszeichnungen sowie ein über 15 Jahre kontinuierliches „Stattfinden“ im renommierten DJ Mag Top 100 Ranking unterstreichen diesen Erfolg eindrucksvoll. ATB ist einer der wenigen aus Deutschland stammenden Club-Musiker, die im Ausland als Superstars gelten – von Australien über Asien, Mexiko, Polen bis nach Russland und vor allem auch in den USA.

ATB: „Heute reden alle davon, wie sehr EDM Amerika verändert hat – und welche Rolle ATB im Laufe dieses Prozesses gespielt hat. Ich war von Anfang an dabei, habe hautnah mitbekommen, wie Jahr für Jahr die Hallen größer wurden und das Publikum wuchs. Auf meiner ersten USA Tour 2001 war ich damals der erste, der darauf drängte, auf einer eigenen Bühne aufzulegen, um vom Publikum überhaupt visuell wahrgenommen zu werden. Dass DJs heute in Amerika Stars sein können, ist eine über die Jahre gewachsene Entwicklung.“
Seit seinem Durchbruch vor zwei Jahrzehnten hat ATB neun Alben veröffentlicht, darunter fünf Doppelalben. Sein letztes Studioalbum „Contact“ stieg dabei direkt auf Platz #5 in die deutschen Charts ein.
Der Titel seines neuesten Albums „neXt“ verweist mit der römischen „X“ als Binnenmajuskel auf den Umstand, dass „neXt“ bereits sein zehntes Album ist.
ATB: „Ich habe einen sehr breitgefächerten Musikgeschmack. Wenn ich ein Album aufnehme, dann soll es auch die ganze Bandbreite meines Interesses an elektronischer Clubmusik abdecken – von energiegeladenen, pumpenden Tracks bis hin zu chilligen Ambient-Nummern. Und das lässt sich nicht auf nur eine CD pressen.“ 
Immer wenn ATB Doppelalben veröffentlichte, waren die beiden Discs folgerichtig aufgeteilt in eine Club- und eine Ambientplatte. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass ATB nicht nur das ihm prophezeite One Hit Wonder überlebte, sondern sich vor allem als lupenreiner Album-Artist hat profilieren können, dessen zahlreiche internationale Fans regelmäßig bereit sind, Doppelalben zu kaufen.
ATB: „Das sind immer wieder lange Reisen in den Sound und das spiegelt zugleich mein Sein wider. Wenn ich auf Tour bin und vor großen Menschenmengen spiele, konfrontiere ich mich und mein Publikum permanent mit meinen energiegeladenen Tracks. Wenn ich aber im Auto fahre, getrennt von der Welt, dann höre ich ruhigere Sachen. Der Mensch braucht beides.“
Entsprechend hat sich ATB einen Rhythmus angewöhnt, der es ihm erlaubt, während seiner DJ-Gigs und Tourneen neue Ideen zu sammeln, um nach zwei oder drei Jahren wieder genug Munition für ein abendfüllendes Album zu haben. Zwar ist der Abstand zwischen zwei Alben mit der Zeit länger geworden – was auch dem langen Touren geschuldet ist – dafür belohnt ATB seine Fans mit immer neuen Verfeinerungen des für ihn so typischen elektronischen Sounds und mit immer neuen Stimmen, die er nicht zuletzt prominent als Features auf „neXt“ vorstellt.
ATB: „Ich habe auch dank der sozialen Medien einen engen Kontakt mit meinen Fans, aber auch mit anderen Musikern, Produzenten, DJs und Sängern. Ständig tauschen sich alle aus. Und gelegentlich melden sich ambitionierte Sänger bei mir oder mir empfiehlt ein Produzentenfreund einen Künstler, den er entdeckt hat. Und wenn deren Stimme mich berührt, dann hält mich nichts mehr, dann lade ich diesen Sänger oder Sängerin zu mir ins Studio ein!“ 
Auf „neXt“ finden sich in den Features neben Sean Ryan und Jan Loechel auch zahlreiche neue Stimmen wie Lenachka, HALIENE und Mike Schmid wieder, die den jeweiligen Tracks überraschende Wendungen, Intensität und Strahlkraft verleihen.
In gewisser Hinsicht sind also neue Alben von ATB auch immer Respektsbezeugungen vor einer stets neuen Generation von Sängern. Zugleich unterzieht ATB seinen unverwechselbaren, im Kern auf den alten Lehren des Trance basierenden Tracks mit jedem neuen Album ein gründliches Update, welches auch in den Kollaborationen mit befreundeten Produzenten und DJs wie Myon, Andrew Rayel, Robbin & Jonnis, Alyx Ander, Anova und Fade sichtbar wird.
ATB: „Fast alle meine Tracks kann man auf der Gitarre oder dem Klavier spielen – ich betrachte mich als Songwriter und es ist mein Anliegen, Emotionen durch Melodien zu transportieren. Wer weiß, vielleicht mache ich eines Tages mal ein Unplugged-Album…?“
Aber jetzt gilt es erst einmal, sich voll und ganz auf „neXt“ einzulassen, auf dem es ATB mit Bravour gelungen ist, einen Spannungsbogen über zwei Albumlängen zu konstruieren. Bestes Beispiel hierfür ist die Melodie und Stimme zur ersten neuen Single „Message Out To You“, welche in Zusammenarbeit mit dem Projekt F51 entstand.
ATB: „Das ganze Leben inspiriert permanent. Aber speziell auf meinen vielen Reisen durch Amerika, Asien oder auch Australien bin ich unentwegt neuen Eindrücken ausgesetzt. Das sind zum einen natürlich die Städte und die Menschen selbst, aber ich bekomme auch viel unterschiedliche Musik mit und erlebe aktuelle Mikrotrends. Wenn mich etwas anspricht, spinne ich diese Fundstücke in meiner eigenen Art und Weise und mit meiner eigenen Handschrift weiter, bis etwas Neues entsteht.“
ATB prozessiert diesen Input ohne Pause – im Kopf, beim Anlegen von Demos, beim Austesten neuer Track-Ideen in Live-Situationen. Immer mehr Skizzen von Tracks entstehen. Die tatsächlichen Aufnahmesessions zu „neXt“ fanden schließlich in einem Rutsch statt, was auch erklärt, weshalb das ganze Album wie aus einem Guss klingt und doch so facettenreich ist.
ATB: „Entscheidend ist, dass ich eine Albumvision im Kopf habe. Und die braucht Zeit. Dann habe ich meinen Punkt null. Wenn dieser Punkt einmal gefunden ist, kann ich loslegen. Dabei nehmen die Sänger aktiv am Entstehungsprozess der Songs teil. Fast alle von ihnen schreiben selbst Songs. Von ihnen kommen oft die Gesangsmelodien, die ich in mein Songwriting einfließen lasse und die dann ihren Teil zur Entstehung meiner Tracks und Kompositionen beitragen.
Das ist übrigens auch der Hauptgrund, weshalb ich meinem Sound grundsätzlich treu bleiben kann und doch immer wieder überraschende neue Elemente in ihm auftauchen.“
„neXt“ ist ATBs Reality Check im Jahr 2017: nach 20 Jahren und 10 Alben in the game präsentiert Andre Tanneberger auf seinem neuen Album 25 Tracks, die alle einzeln und letztendlich im Zusammenspiel als Gesamtwerk zeitlos sind.

Quelle: Add On Music

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