Am vergangenen Sonntag, den 8.4.2018, lud Schwarzer Engel zum Finale der „Kult der Krähe Tour” 2018 in den Berliner Club Maze ein.
Um kurz nach 19 Uhr öffneten sich die Türen, gegen 20 Uhr dann betraten The Fright, die Schwarzer Engel bei der kompletten Tour supporteten, die kleine Bühne und eröffneten den Abend.
Die fünfköpfige Band ließ Metalherzen höher schlagen, heizte mit Songs wie „Wander alone”, „Deadly runaway”, „Bonfire Night”, „Cemetary of hearts” und „Suicide sun” die Stimmung ordentlich an und überzeugte mit ihrer energiegeladenen Show, die das Publikum zum Headbangen animierte. Besonders hervorzuheben ist auch die Interaktion der Band mit den Fans, zu denen immer wieder der Kontakt gesucht wurde. The Fright kamen so gut an, dass die Fans sogar eine Zugabe verlangten und auch bekamen. Alles in Allem: ein sehr gelungener Auftritt und eine Band, die ich mir gerne wieder ansehen werde!
Nach einer circa zwanzigminütigen Umbaupause war es soweit: die Krähenzeit begann. Sirenen heulten und rote Warnlichter leuchteten auf, als die Musiker um den Schwarzen Engel Dave Jason die Bühne betraten. Der Mastermind selbst positionierte sich hinter einem schwarz-weißen Rednerpult mit Schwarzer-Engel-Logo drauf, das bereits im Musikvideo zu „Krähen an die Macht” zu sehen war. Mit dieser Hommage an die Fans begann auch die Show. Es folgten die preschenden Töne von „Schwarzkunst”, „Halb-Gott” und „Sinnflut”.
Insgesamt boten der Schwarze Engel und seine Mannen den Anwesenden des Krähenheeres, wie die Fans genannt werden, eine stimmungsvolle und abwechslungsreiche Show mit Songs vom aktuellen Album „Kult der Krähe” aber auch vielen altbekannten Liedern der vorherigen Alben und EPs. Mit dabei waren unter Anderem „Unheil”, die „Hymne für den Tod”, „Tanzende Schatten”, „Geister und Dämonen” sowie „Schwarze Sonne” – im Original ein Duett mit der Opernsängerin Johanna von Orleans.
Dieser Song hat mein Herz besonders hoch schlagen lassen, da er mein absoluter Lieblingssong von Schwarzer Engel ist.
Bei dem rasanten Tempo, welches auf der Bühne vorgegeben wurde, gab es auch vor der Bühne kein ich halten. Schwarzer Engel gaben so viel Gas, wie ich es bisher selten erlebt habe.
Nach etwa der Hälfte der Show gab es eine kurze Pause, in der das oben erwähnte Rednerpult, welches Daves Bewegungsfreiheit leider etwas eingeschränkt hatte, von der Bühne getragen wurde.
War die Show schon vorher energiegeladen, so ging nun erst richtig die Post ab. Vor Allem beim Gitarrensolo, sah man den Musikern ihre Spielfreude deutlich an und besonders bei „Psycho-Path” fiel mir auf, wie gut Sänger Dave den Inhalt seiner Songs mit seiner Mimik und Gestik untermauern kann.
Das Konzert endete gegen 22.45 Uhr mit der „Königin der Nacht” als Zugabe.
Zu den vier Mannen auf der Bühne kann ich nur sagen: ausgezeichnete Leistung!
Besonders positiv zu erwähnen sind auch die Thematiken, die in den Texten von Schwarzer Engel beleuchtet werden. Es ist ein breit gefächertes Spektrum von gesellschaftskritischen, religiösen und metaphysischen Themen bis hin zur menschlichen Psychologie. Die Auswahl der Songs bildete einen guten Querschnitt aus allen Bereichen.
Nach der Show standen The Fright und Schwarzer Engel den Fans für Autogramme, Fotos und Gespräche zur Verfügung. Diese Möglichkeit wurde von den meisten Fans mit Freunde wahrgenommen.
Fotos: Charlene Deppe
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Setlist The Fright:
Wander Alone, No One, Deadly Runaway, Edward, Bonfire Night, Leave, Oblivion, Beloved Night, Cemetary Of Hearts, Drowned In Red, Your Love, Suicide Sun
Setlist Schwarzer Engel:
Krähen An Die Macht, Schwarzkunst, Halb-Gott, Sinnflut, Meine Liebe, Gott Ist Im Regen, Schwarze Sonne, Himmelwärts, Unheil, Requiem (Piano Version), Hymne Für Den Tod, Der Schwarze Engel, Tanzende Schatten, Geister Und Dämonen, Traum Einer Nacht, Futter Für Die See, Psycho-Path, Ritt Der Toten, Krähenzeit, Wenn Mein Herz Zerbricht, Königin Der Nacht