M. W. Wild veröffentlicht mit “The Third Decade” sein erstes Solo-Album, nachdem er mit seiner Band “The Cascades”, die er bereits im Jahr 1988 gründete, zwischen 2002 und 2006 vier Alben aufnahm und sich in der Gothic-Rock-Szene, unter anderem durch zahlreiche Live-Auftritte, einen Namen erspielte. Elf Jahre nach seinem Ausstieg bei den Cascades liefert M. W. Wild nun ein lupenreines Gothic-Rock Album ab, welches endlich wieder griffige Hooklines und frische, unverbrauchte Refrains bietet, statt sich mit überproduziertem Dark-Rock/Pop dem Mainstream anbiedern zu wollen.
Dabei sind die musikalischen Wurzeln kaum überhörbar. Ob es die klassischen “Sisters Of Mercy”, “Red Lorry Yellow Lorry”, “Merry Thoughts” oder auch Bands wie “69 Eyes” sind. M. W. Wild schafft es, diesen Sound nicht nur zum Leben zu erwecken, sondern mit frischem Wind wahrlich zu beflügeln. So begeistern die dreizehn Songs mit abwechslungsreichen Melodien, flirrenden Gitarren-Soli und einer eindringlich-düsteren Stimme, die sich gekonnt zwischen den Klangfarben eines Andrew Eldritch oder auch Rodney Orpheus von “Cassandra Complex” bewegt, aber nie aufgesetzt klingt.
Für den amtlichen Mix und das Mastering zeichnet sich Genre-Experte Tom OConnell (Ex-Garden Of Delight, Ex-House Of Usher, Umbra Et Imago) verantwortlich, der “The Third Decade” wie aus einem Guss aus den Boxen erklingen lässt.
Quelle: Echozone