Nachdem das Avantgarde Electronic Duo Emptyset, bestehend aus James Ginzburg und Paul Purgas, mit einer Show im Berliner Berghain am 30.12. sein Jahr beendete, veröffentlichen die Beiden nun mit “Border” den mehr oder weniger Titeltrack ihres am 27.01. auf dem auf dem Ausnahmelabel Thrill Jockey erscheinenden neuen Albums „Borders”. Hier gibt es den Track zu hören.
Die Beiden loten dabei weiter die Grenzen des Machbaren aus und experimentieren mit minimalistischen Ansätzen und kreieren gänzlich ungewöhnliche viszeral-raue wie auch hypnotisch-rhythmische Klangwelten.
Niemand lässt es so schön brutzeln wie Emptyset! Auch kein Sternekoch der Welt. Der Track ist ein sprichwörtlicher Brummer, rauschend, nagend, lodernd. Ein sonisches Genusserlebnis…” (Thump)
Den ersten Track „Speak” gab es bereits im letzten Jahr hier zu hören. Dieser steht exemplarisch für die Fähigkeit des Duos, Stücke zu erschaffen, die komplex in der Textur und zugleich karg in der Struktur sind.
Emptyset waren bereits Teil diverser Kunstprojekte, zum Beispiel der Architecture Foundation Installation im Ambika P3 Raum, in der Nähe der Londoner Baker Street oder dem Tate Britain’s Performing Architecture Programme in dessen Rahmen sie gemeinsam mit dem Konzept-Künstler Cevdet Erek die Installation Spike Island realisierten, welche im Londoner Victoria and Albert Museum zu sehen war.
Eine überaus ungewöhnliche Performance lieferte die Band auch letztes Jahr in Berlin, als sie live während der Show Signale via Radiowellen einmal 1000km durch die Ionosphäre nach Frankreich und zurück schickten und inklusive der dadurch entstehenden Einflüssen auf den Klang in den Auftritt integrierten. Hier ein lesenswerter Artikel darüber.
Zum aktuellen Album sagt die Band: „”Borders” repräsentiert eine neue Herangehensweise im Zusammenbringen speziell angefertigter Instrumente, Live Performance und dem Verschmelzen von analogen Sounds mit analoger Elektronik. Das entstandene Material steht für den Beginn des Ausloten neuer Welten, was auch im Rahmen von weiterführenden internationalen live Events geschehen soll. Unter den Bedingungen der Livesituation wird dem Album und dem akustische Vokabular von Emptyset eine menschliche Note verliehen werden.”
Pressestimmen:
“The pair gravitate towards furious explorations of what initially appear to be simple rhythmic patterns, each of which the duo eke out and tease, pulling them into new, ever more distorted configurations.” – FACT
“Intriguing – even bracing.” – The Guardian
“Emptyset’s stripped-down electronic music plays tricks with space and time.”
– The Quietus
Quelle: Community Promotion