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Rap-Ikone Eminem veröffentlicht mit seinem elften Studioalbum “Music To Be Murdered By” sein neustes Meisterwerk. Inspirieren ließ er sich von keinem Geringeren als “Uncle Alfred” (Alfred Hitchcock), einem der größten Filmemacher aller Zeiten. Immer wieder sind originale Tonspuren von Hitchcock auf “Music To Be Murdered By” zu hören. Sieht man das Musikvideo zum achten Track des Albums — “Darkness” — erkennt man, dass Eminem in der Visualisierung, wie Hitchcock, Spannungen und Unruhen inszeniert, die kaum auszuhalten sind, einem kalte Schauer über den Rücken jagen und einen unheimlichen Gänsehaut-Effekt haben.
Mit “Darkness” setzt Eminem auf seinem 20 Track langem Album ein politisches Statement: Der Track ist eine starke Aussprache des Rappers gegen Waffengewalt. Aus einer Vogelperspektive heraus verfolgt die Kamera einen Einzelgänger in einem Hotelzimmer, der sich zu Tabletten und hartem Alkohol umdreht. Ein schwacher Versuch, seine Paranoia unter Kontrolle zu bekommen. Während die Geschichte sich entfaltet wird klar, dass Eminem die Rolle von Stephen Paddock einnimmt — einem Amokläufer, der 2017 das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnete und 57 Menschenleben mit sich selbst in den Tod riss. “Darkness” schließt mit einer Zusammenstellung aus US-amerikanischen Nachrichten-Ausschnitten ab, die von verschiedenen Massakern berichten.
Am Ende des Videos und auf Eminems offizieller Website werden Eminem-Fans aufgefordert, verschiedene Organisationen zu besuchen, die sich gegen Waffengewalt aussprechen, um herauszufinden, wie sie helfen können oder sich informieren können, wie man sinnloser Waffengewalt ein Ende setzen kann oder/und um Überlebenden und ihren Familien zu helfen.
In den 20 Tracks von “Music To Be Murdered By” geht es viel um ungerechte Gewalttaten. So veröffentlichte der Rapper das Artwork seines Albums mit der Caption: “Es ist eure Beerdingung…” (“It’s your funeral…”). Produziert wurde das Album von Eminem und Rap-Legende Dr. Dre. “Music To Be Murdered By” profitiert von old-school Eminem-Vibes, einer cleanen Produktion und hochkarätigen Feature-Guests, wie Young MA, Royce da 5′9′’ & White Gold, Ed Sheeran, Skylar Grey, Black Thought of The Roots, Q-Tips, Denaun, Anderson Paak, Don Toliver, KXNG Crooked und Joell Ortiz. Auch, der im Dezember verstorbene, Rapper Juice WRLD ist auf dem Album zu hören, was “Music To Be Murdered By” einen besonderes bittersüßen Beigeschmack verleiht.
-Universal Music-
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