Bericht / Fotos: Skunk Anansie (Support: Allusinlove) – E-Werk Köln – 20.07.2019

25 Jahre Skunk Anansie

Ich muss gestehen, dass ich von Skunk Anansie vor dem Konzert am 20.7. im E-Werk in Köln nicht viel wusste. Natürlich kannte ich den größten Hit „Hedonism“, aber abgesehen von ein paar schwammigen Infos (90er-Jahre, kritische Texte), die ich irgendwo mal aufgeschnappt hatte und einer kurzen Internetrecherche, war es das auch schon.

Bevor die Skunkz die Bühne betraten, sollten aber noch die Jungs von Allusinlove auftreten. 

Der Einfluss der 90er-Jahre lässt sich bei dieser Band nicht abstreiten. Hier ist definitiv eine große Portion Grunge mit im Spiel. Der Sänger erinnert stark an Eddie Vedder von Pearl Jam und auch die Energie der gesamten Band macht richtig Spaß – mit zum Teil freiem Oberkörper wird gerockt, bis der Schweiß tropft!
Der Gitarrensound der Band baut zusätzlich eine kleine Brücke zur Crossover-Musik von Skunk Anansie. Zum Teil denkt man, dass Tom Morello von der Crossover-Band Rage Against The Machine für die elektrischen Sounds zuständig ist.

Auch wenn während des gesamten Konzertes die Scheinwerfer montoton in rotem und weißem Standlicht leuchteten, war der Auftritt richtig gut!

Wie eine Rock-Show mit vernünftiger Lichtshow aussieht, zeigen dann Skunk Anansie.
Der Schlagzeuger ist komplett von diversen Scheinwerfern umgeben und diese sorgen für eine unfassbare Lichtshow!

Die Band selbst präsentiert sich in absoluter Spiellaune. Schon nach dem ersten Song zieht die Sängerin ihre futuristisch anmutende Jacke aus und während des dritten Songs geht es zum ersten und nicht zum letzten Mal an diesem Abend zum crowdsurfen.

Der wuchtige Mix aus elektronischen Sounds, rockigen Gitarren und enormer Energie fegt durch das E-Werk.
Doch zwischendurch wird es bei ein paar Songs etwas ruhiger. Für das Publikum ist das auch genau das richtige – erstmal durchatmen und danach weiter Vollgas geben.

Neben den Songs aus 25 Jahren Bandgeschichte spielen Skunk Anansie an diesem Abend auch zwei neue Songs – „This Means War“ und „What You Do For Love“.

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Man merkt der Band die Spielfreude wirklich an. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Band nach der eigentlichen Zugabe noch einmal nach draußen kommt um noch weiter zu spielen. Im Anschluss an das Konzert nehmen sich Skunk Anansie sogar noch Zeit für Autogramme.

Der gesamte Auftritt war einem Bandjubiläum absolut würdig!

Bericht: Pablo Poch Parramon
Fotos: Lena Vinyl
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