Live / Fotos: Saltatio Mortis (Support: Firkin) – Turbinenhalle Oberhausen – 03.11.2018

Firkin - Turbinenhalle Oberhausen - 03. November 2018 - 03 Musikiathek midRes
Firkin. Foto: Keke Dombrowski

Und täglich grüßt das Murmeltier…oder wöchentlich und es sieht auch eher aus wie die Turbinenhalle Oberhausen. Egal! Samstagabend, ausverkauft. Saltatio Mortis auf „Brot und Spiele“ Tour. Die Fans stehen Schlange, sogar der Parkplatz ist gegen 19.30 komplett voll. Die Tour zum aktuellen Album kommt an, so auch hier im Ruhrpott. Als Support dabei sind Firkin, eine ungarische Band, die eine Mischung aus Folk und Punk im Gepäck haben.

Kurz vor Beginn ist die Halle bereits gut gefüllt, das Publikum in bester Stimmung, man hört auch jetzt schon vereinzelt Gesang und Sprechchöre. Der Beginn verzögert sich ein paar Minuten, was jedoch keinen wirklich zu stören scheint. Um 20.15 geht es dann mit Firkin los: im Intro bereits mit Geige und Querflöte, danach auch mit Gesang. Es ist laut, es ist schnell, der Rhythmus hämmernd, hier kann keiner still stehen bleiben, die Musik geht ins Blut. Sänger Andor “Andy” im Guinness-Trikot heizt den Fans ordentlich ein. Kann die Stimmung noch besser werden? Sie kann Die Menge ruft zusammen mit Firkin lautstark nach ihren Idolen. Dicht gedrängt bis in die hintere Halle stehen alle und feiern schon jetzt mit der Vorband. Nach einer guten Dreiviertelstunde verabschieden sich Firkin, die Spannung steigt.

Saltatio Mortis - Turbinenhalle Oberhausen - 03. November 2018 - 08 Musikiathek midRes
Saltatio Mortis. Foto: Keke Dombrowski

Während des Umbaus läuft „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten: die gesamte Halle singt aus vollem Hals mit, was ein Wahnsinn, und das in der Pause! Auch Songs von In Extremo  und den  Toten Hosen finden lautstark Anklang. Um 21.30 Uhr geht es dann weiter: Saltatio Mortis betreten die Bühne. „Ein Stück Unsterblichkeit“, ein Knall und Funkenfontänen.  Intro gelungen. „Große Träume“ gibt die Richtung vor, laut und schnell. Es folgen „Dorn im Ohr“ und „Wo sind die Clowns?“, bevor mit „Brot und Spiele“ ein weiterer Song des aktuellen Albums zum Besten gegeben wird. Es folgen vergleichsweise ruhigere Lieder, bevor es wieder energiegeladen weitergeht. Viele Songs werden durch eine Rahmengeschichte verknüpft, die jeweils in den Liedpausen erzählt wird. Mit dem aktuellen Album heben sich die acht Musiker etwas von ihrem bisherigen Image als reiner Mittelalter-Metal ab, Elemente daraus bleiben zwar bestehen, jedoch sind viele Songs in härtere Richtungen vertreten. Auch setzen die Jungs mit klaren Aussagen auch wieder auf Songs mit Botschaft. Doch egal, was gerade gespielt wird: Die Band ist voll dabei und strahlt Kraft, Energie und Spaß aus. Bis zum Ende feiern die Fans, die Mischung aus alten und neuen Songs kommt bestens an. Habet Dank!

Fotos: KTD Photography
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