Mit durchgehend hochsommerlichen Temperaturen und bester Stimmung ist das vierte A Summer’s Tale Festival zu Ende gegangen und hat seinem Namen einmal mehr alle Ehre machen können. Mit seinem besonderen Konzept und dem extrem vielseitigen Programmangebot konnte das Festival in diesem Jahr besonders viele Besucher anziehen und meldet mit rund 13.000 verkauften Tickets einen neuen Höchststand.
Bereits am Mittwoch waren zahlreiche Besucher angereist, um den Festivalauftakt bei Temperaturen um die 30 Grad zu feiern. Die Auftritte von u.a. Hudson Taylor, Intergalactic Lovers oder Isolation Berlin auf der malerischen Waldbühne waren große Publikumsmagneten. Am darauffolgenden Donnerstag wie auch den Folgetagen startete das Programm bereits am Vormittag und bot für die Besucher mit zahlreichen Workshops, Vorträgen und interaktiven Aktionen jede Menge Abwechslung. Ob Wein-Workshop, D.I.Y. oder Yoga – es war für nahezu jedes Interesse ein passender Kurs im Angebot. Als musikalischer Höhepunkt am Donnerstag standen die Schweden von Mando Diao auf der Bühne, die ein Indiehit-Feuerwerk abfeuerten. Auch die vorherigen Shows von Passenger, Belle & Sebastian, Gisbert zu Knyphausen, Jonathan Jeremiah und zahlreichen wei-teren Bands und Künstlern trafen den Geschmack des Publikums. Der Freitag des diesjährigen A Summer’s Tale startete mit dem beliebten Poetry Slam. Im Anschluss feierte Arnd Zeigler mit seinem Live-Format „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs” seine Festivalpremiere und war vom gut gefüllten Zelt zur Mittagszeit sichtlich begeistert. Das Musikprogramm überzeugte mit einer abwechslungsreichen Musikmischung. Neben den Hamburger Indie-Größen Kettcar standen an diesem Tag die britischen Hothouse Flowers, die experimentierfreudigen Grizzly Bear und New Model Army auf den Bühnen.
Das Tages-Finale bestritten Madness, die keinen Hit vermissen ließen und für euphorische Tanzstimmung und ausgelassene Mitsing-Chöre sorgten. Der letzte Festivaltag ließ ebenso wenig an Vielseitigkeit auf den Bühnen und leuchtenden Augen im Publikum vermissen wie die vorangegangenen Tage. Mit dem Internet-Satire-Format „Der Postillon – Live” ging es unterhaltsam los. Starkoch Tim Mälzer unterhielt das Publikum in „Mälzers Festival Kitchen” mit allerhand illustrer Anekdoten. Der Hamburger Kneipenchor und die Hansemädchen scharten große Publikumstrauben um sich. Natürlich stand der Festivalausklang auch ganz im Zeichen von mitreißender Live-Musik. Kat Frankie lieferte ein eindrucksvolles Konzert im ZeltRaum und ließ keinen Zweifel daran, dass sie ihre Bekenntnis, gerade auf ihrem Lieblingsfestival zu spielen und sich seit Wochen auf den Auftritt zu freuen, absolut Ernst meint. Dass das A Summer’s Tale sich hinsichtlich der Stimmung vor den Bühnen durchaus mit manch anderem Festival messen kann, bewiesen eindrucksvoll die Auftritte der Techno-Marching-Band Meute, der kraftvollen New Wave-Rocker Editors oder der live einmal mehr absolut überzeugenden Tocotronic. Beim letzten Konzert von Fury In The Slaughterhouse, die Hit um Hit energiegeladen auf die Bühne brachten, wurde es schließlich einmal mehr so richtig mitreißend. Die Hannoveraner Rock-Institution entließ das Publikum glücklich in die laue Samstagnacht.
Bis auf eine krankheitsbedingte Bandabsage am Freitag – Cloves musste leider absagen und die Band Razz sprang spontan ein – und eine krankheitsbedingte Lesungsabsage von Anja Rützel am Mittwoch, für die mit Marten de Wall ebenfalls schnell ein Ersatz ge-funden werden konnte, verlief das A Summer’s Tale durch und durch reibungslos. Bereits im Vorfeld hatte sich Veranstalter FKP Scorpio auf die hochsommerlichen Temperaturen eingestellt. Durch Sonnensegel und –schirme wurden zusätzliche Schattenplätze geschaffen. Kostenfreie Trinkwasserstellen und Wassersprenger zur Erfrischung der jungen Festivalgäste sorgten für Abkühlung.
Mit der Auswahl an hochwertigen und meist regionalen gastronomischen Angeboten an den Gastro-Ständen traf das Festival einmal mehr auch voll und ganz den kulinarischen Geschmack der Besucher. Insgesamt zieht der Veranstalter ein durch und durch positives Fazit: „Dieses Festival ist etwas ganz besonderes für alle daran Beteiligten und darum freuen wir uns umso mehr, dass A Summer’s Tale in diesem Jahr mehr Zuspruch erfährt als je zuvor. Wer hier über das Gelände geht, erlebt eine unbeschreibliche Festival-Atmosphäre und ein durch und durch entspanntes Flair mit den unterschiedlichsten Menschen, die harmonisch und gut gelaunt zusammenkommen. Es macht Spaß zu sehen, dass sich auch unsere Künstler nicht scheuen, sich unters Publikum zu mischen und die Veranstaltung ebenso genießen wie die Besucher”, bilanziert Stephan Thanscheidt, Head of Festivalbooking und CEO beim Veranstalter FKP Scorpio, zum Ende der diesjährigen Veranstaltung.
Wie schon in den Vorjahren verbrachten die Vertreter der Polizei und der Feuerwehr das diesjährige A Summer’s Tale ohne nennenswerte Vorkommnisse. Anders als man angesichts der ungewöhnlich hohen Temperaturen annehmen könnte, blieb es auch für das Sanitätsteam ein ruhiges Festival. „Das Publikum bei dieser Veranstaltung ist im Allgemeinen sehr achtsam und kam so mit der Hitze gut zurecht. Die meisten Behandlungen an diesem Wochenende erfolgten aufgrund von Insektenstichen”, gibt Jan Bauer vom Deutschen Roten Kreuz zu Protokoll.
A Summer’s Tale wird im nächsten Jahr von Donnerstag bis Sonntag, 1.- 4. August 2019, im Eventpark Luhmühlen bei Hamburg stattfinden. Am Montag, 6. August 2018, 12 Uhr, startet bereits der Vorverkauf mit einem streng limitierten Kontingent an Frühbuchertickets für den gesamten Festivalzeitraum. Infos zu weiteren Ticketvarianten folgen.
Alle Infos zum A Summer’s Tale sind auf asummerstale.de zusammengefasst.
-A Summer’s Tale-