Wollt ihr mal eine richtig beeindruckende Landschaft sehen? Das schaut euch das Musikvideo zu “Promises” an, die neue Single des aus Südafrika stammenden Singer-Songwriters Josh Kempen. Nichts soweit das Auge reicht! Für den filmischen Clip, bei dem er selbst Regie führt, reiste Kempen nämlich zu einer riesigen Salzpfanne – so nennt man Ablagerungsgebiete trockenfallender Salzseen. “Ich traf Brandon Hinton, den Creative Director, eines Tages auf einen Kaffee in Johannesburg und sagte ihm, dass ich für das Video ein Motorrad auf dem Strand filmen möchte. Er antwortete: ‚Dude, der Strand wurde schon so oft gefilmt, lass uns in einer Salzpfanne drehen!‘”, erzählt Kempen. “Einen Monat später begaben wir uns auf die 19 Stunden lange Reise zu der Salzpfanne. Es gab dort keinen Handyempfang, aber es war so wunderschön, wie ein anderer Planet. Wir verbrachten die nächsten vier Tage mit dem Filmen. Ich bin ganz offensichtlich sehr glücklich mit dem Video und wie schön es geworden ist. Aber der ganze Prozess, es zu machen, dieses absolute Abenteuer, ganz zu schweigen davon, dass ich dafür mit einigen meiner engsten Freunde zusammengearbeitet habe – diese Dinge machten es für mich zu einem großen Erfolg und ich bin so dankbar für diese Tage, die wir in der Salzpfanne verbracht haben.“
“Promises” ist der zweite neue Song nach Kempens bahnbrechendem Debütalbum “The Morning Show”. Untermalt von engelhaften Melodien und einem sofort mitsummbaren Refrain präsentiert Kempen sich darin in einer nachdenklichen Stimmung. “Der Song handelt davon, wie die Liebe mal ein Geschenk und in anderen Momenten ein Fluch sein kann”, sagt er. “Sie kann sich wie eine Niederlage anfühlen und dich mit Nostalgie füllen, oder sie kann etwas sein, das dir durch schwere Zeiten hilft. Ich habe und biete keine Antworten oder Erkenntnisse zu dieser Art von Rätsel, ich versuche bloß ehrlich darüber zu schreiben.”
Mit “The Morning Show” erreichte Josh Kempen Platz 3 der südafrikanischen iTunes Charts, wurde von der Southern African Music Rights Organisation als “Songwriter des Jahres” und von Apple Music als “Newcomer des Monats” nominiert. 2018, nach einer Songwriting-Auszeit in Australien, kehrte Kempen nach Südafrika zurück – mit einem Haufen neuer Songs und entschlossen, seinem Sound treu zu bleiben und dabei seine Heimatkultur zu pflegen. Sein erster Versuch, die afrikanische Kunst einzubeziehen, war auf “Need Some Company” zu hören, in Form der subtilen aber kraftvollen Call-and-Response-Vocals der Zulu-Gesangsgruppe “Soulphia Town”. “Promises” ist weniger offensichtlich, aber nicht weniger kraftvoll.
-Warner Music-