Immer lauter werden derzeit die Stimmen, die den mysteriösen Kopenhagener als “vielversprechendsten Newcomer 2018” handeln. Keine Frage, IAMJJ ist aktuell des spannendste Musikexport Dänemarks. Seine Stimme ist die eines musikalischen Fesselungskünstlers, erzählt von Abgründen, steckt jedoch voller Poesie. Es ist die Poesie eines Außenseiters, der skeptisch auf die Welt und das Leben blickt und weiß, dass das Leben nicht nur aus Licht, sondern auch aus Schatten besteht: „Du brauchst Dunkelheit, um das Licht zu sehen“, so sagt IAMJJ, und so wechseln sich in der ersten Single des außergewöhnlichen Songwriters, Homer, Dunkel und Hell ab: Wirkt der Sprechgesang in der Strophe wie eine dunkle Vorahnung, bricht das Licht im Refrain durch, der gekonnt mit einem Hauch Soul versetzt ist. Ein Song, der mit seiner filigranen Instrumentierung und seinem markanten Gesang in den dunklen Monaten des Jahres ein warmes Zuhause bietet.
Am 23.03. veröffentlicht er sein mit Spannung erwartetes Debüt-Album “Bloody Future”, inklusive der heute erscheinenden ersten offiziellen Single “Homer”: “Das ist mein Kommentar zu einer Welt, der ich liebend gern angehöre, von der ich mir aber auch oft wünsche, sie sei anders”, so IAMJJ über den Track.
“Der Song basiert auf der Vorstellung, dass es nicht unbedingt drauf ankommt, wer du wirklich bist, sondern was du die Leute glauben machen kannst, was du seist. So gesehen könnte man Depressionen als Konsequenz einer zerbrechenden Fassade betrachten – wenn jemand nicht mehr länger in der Lage ist, den Schein zu wahren. Ich glaube, meine Generation kann sich sehr einsam fühlen, insbesondere wenn man sich mit Menschen umgibt, deren einziges Ziel es ist, sich der Tatsache zu versichern, dass sie nicht die einzigen sind, die in dieses tiefe, leere Loch fallen.“
Gerade performte der 24-jährige Däne dreimal live auf dem diesjährigen Eurosonic Festival. Im April spielt er fünf Konzerte in Deutschland.
In seiner Heimat ist IAMJJ bereits eine feste Größe, und nachdem er auf dem Reeperbahnfestival überzeugte und im vergangenen Sommer im Vorprogramm von Kaleo für Aufsehen sorgte, gilt er auch in Deutschland als ein Künstler, der sich mit seiner Stimme und seinen Songs von allen anderen unterscheidet. Tom Waits und Nick Cave sind seine musiklaischen Orientierungspunkte, aber auch Künstler wie Damien Hirst und Jonathan Meese. Künstlerischer Ausdruck ist für ihn ein existenzielles Gesamtkonzept, so wie auch seine Musik existenziell ist: „Es ist Musik wie die letzte Mahlzeit in der Todeszelle; sie entsteht wenn das Hässliche und das Schöne miteinander verschmelzen“, so beschreibt er seine Songs.
Live Termine in Deutschland
27.04. // Hamburg // Molotow
28.04. // Köln // Artheater
30.04. // Berlin // Privatclub
01.05. // München // Ampere
02.05. // Frankfurt // Nachtleben
-Warner Music-