Ein Video, das die tödliche rassistische Polizeigewalt, der der Afroamerikaner George Floyd am 25. Mai in Minneapolis zum Opfer fiel, dokumentiert, geht um die Welt. Proteste in den USA sowie internationale Empörung sind die Folgen, und unzählige Musikakteure zeigen weltweit ihre Solidarität in Form von Posts und Spenden, aber auch als aktiv Demonstrierende. Nun rufen seit vergangenen Freitag Musikunternehmen und Künstler die Musikwelt über Social Media zu einem “Blackout” auf.
Der Blackout Tuesday – der 2. Juni – soll somit ein Tag sein, an dem die Musikindustrie still steht, um “sich von der Arbeit zu distanzieren und zur Gesellschaft zurückzufinden”. Alles begann mit einem Bild mit dem Aufruf zum Mitmachen, welches über Soziale Medien viral ging. Unter dem Hashtag #TheShowMustBePaused positionierten sich nun neben den größten Major Labels (Universal Music Group, Warner Music Group, Sony Music) auch die Streaming Services Spotify und SoundCloud deutlich zugunsten der Black Lives Matter Bewegung.
“Perhaps with the music off, we can truly listen”
so Columbia Records in ihrem Statement über Twitter. “Dies ist kein freier Tag. Stattdessen ist dies ein Tag, um zu reflektieren und Wege zu erarbeiten, in Solidarität Fortschritt zu erreichen”.
Darüber hinaus gaben Größen der Branche wie Live Nation und Capitol Records bekannt, Initiativen im Kampf gegen Anti-Schwarzen-Rassismus mit Spenden zu unterstützen.
Mehr dazu lesen könnt ihr unter anderem unter: https://www.independent.co.uk/arts-entertainment/music/news/george-floyd-protests-blackout-tuesday-black-lives-matter-minneapolis-a9542376.html